Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd ist eine Stadt im Ostalbkreises, im Osten des Bundeslandes Baden-Württembergs gelegen. Die Stadt liegt zwischen in einer Talweitung des Flusses Rems, zwischen den Randhöhen des Welzheimer Waldes, das man bereits zum Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes zählt und dem östlichen Vorland der Schwäbischen Alb. Zur Schwäbisch Gmünd gehören die Stadtteile Wetzgau, Ober- und Unterbettringen, Bargau, Degenfeld, Großdeinbach, Herlikofen, Lindach, Rechberg, Straßdorf und Weiler in den Bergen.Die ersten Siedlungsspuren auf der Gemarkung von Schwäbisch Gmünd reichen bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. zurück, als die Römer ein Großteil des heutigen Baden-Württembergs beherrschten. Im Mittelalter erhielt Schwäbisch Gmünd nicht nur die Stadtrechte, sondern bekam auch nach dem Niedergang der Staufer den Status einer Freien Reichstadt.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine große kulturelle Blüte. Die prunkvoll Ausstattungen der Kirchen, die umgebauten Patrizierhäuser sowie der durch den Stadtbaumeister Johann Michael Keller umgestaltete Marktplatz charakterisieren noch heute das spätbarocke Flair der Stadt. Der Friede von Luneville im Jahr 1801 und der Reichsdeputationshauptschluß 1803 besiegelten das Ende der "Freien Reichstadt". Schwäbisch Gmünd und sein Territorium wurden integraler Bestandteil des Königreichs Württemberg.
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