Adelhausen im Südschwarzwald
Das Dorf Adelhausen liegt auf der Hochfläche des Dinkelberges und wird erstmals 1192 schriftlich genannt. In direkter Umgebung gab es zu jener Zeit die beiden Orte Rappersweier und Ottwangen, die inzwischen im Dorf Adelhausen aufgegangen ist. Die Besiedlungsgeschichte von Adelhausen geht weit in die Vorzeit zurück. Vermutlich lebten schon Kelten auf dem Dinkelberg. Gesichert sind auch römische Funde aus dem 1. Jh. n. Chr., die zu den ältesten Siedlungszeugnissen des Dinkelbergs gehören. Zur Römerzeit bestand eine Verkehrsverbindung von Wyhlen über den Dinkelberg ins Wiesental, woran noch heute die "Römerstraße" im Ottwanger Wald erinnert. 1819 wurden Steinplattengräber aus der Zeit der nach der Völkerwanderung entdeckt.Das Dorf Adelhausen gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Rheinfelden und teilte deren Geschichte. Das Dorfwappen mit dem österreichischen Doppeladler erinnert heute noch an die vorderösterreichische Kameralherrschaft Rheinfelden und deren Zugehörigkeit zur Landschaft Rheintal. Im Jahr 1806 kam Adelhausen zum Großherzogtum Baden. Bis Ende des 18. Jahrhunderts hatten Adelhausen und Eichsel eine vereinigte Gemeindeverwaltung. Auch kirchlich waren Adelhausen und Eichsel eng miteinander verbunden. Seit 1974 ist Adelhausen ein Ortsteil von Rheinfelden. Adelhausen ist der Geburtsort von Erzbischof Dr. Carl Fritz (1864-1931). Gepflegte Wanderwege mit Aussicht in den Südschwarzwald und Schweizer Jura umgeben das Dorf Adelhausen.
Anzeige