Öhningen
Die Gemeinde Öhningen ist ein staatlich anerkannter Erholungsort am Westrand des Bodenseegebietes und liegt im Landkreis Konstanz. Viktor von Scheffel nannte den Ort "Gottesgarten am See". Die Region ist ein ideales Wander- und Radfahrgebiet mit zum Teil grenzüberschreitenden Angeboten in die Schweiz. Alle drei Orte der Gesamtgemeinde Öhningen dürfen sich staatlich anerkannte Erholungsorte nennen.Auf der Höri liegt Öhningen mit seinen Ortsteilen Kattenhorn, Schienen und Wangen. Es ist ein idyllischer Winkel mit blumengeschmückten Fachwerkhäusern und der einzigartigen Untersee-Atmosphäre.
Der Hauptort Öhningen ist mit seinen etwa 1850 Einwohnern die bevölkerungsreichste Ansiedlung auf der "Höri". Ein Dorf mit viel Geschichte, insbesondere durch das markante und kunstreiche Klosterareal, das den Ort geprägt und ein Dorfbild geschaffen hat, dass sich Öhningen bis heute hat erhalten können.
Öhningen wird erstmals im Jahr 788 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen zusammen mit Weiterdingen genannt. Der damalige Schenker übereignete alles, was er in Öhningen besaß, dem Kloster St. Gallen in der heutigen Schweiz.
Kattenhorn
Kattenhorn ist ein Ortsteil von Öhningen und liegt am Nordufer des Untersees. Besonders sehenswert ist die Blasiuskapelle aus dem 16. Jahrhundert. Kattenhorn wird erstmals mit dem benachbarten Wangen im Jahr 1155 urkundlich genannt.
Schienen
Schienen mit seinen ca. 750 Einwohnern ist der kleinste Teilort der Gesamtgemeinde. Er liegt an der Grenze zur Schweiz am Südhang des Schienerberges. Das Ortsbild wird geprägt durch die romanische Basilika und Bauernhäuser mit sichtbarem Fachwerk. Die exponierte Lage Schienens auf dem Höhenzug des gleichnamigen Schienerberges ist ein Paradies für Wanderer und Gäste. Urkundlich erscheint Schienen erstmals im Jahr 800. Der Ortsherr Scrot von Florenz veranlasst bei der Schienener Michaelkapelle die Gründung einer geistlichen Gemeinschaft, aus der sich später das Kloster Schienen entwickelte.
Wangen
Der Ortsteil Wangen liegt idyllisch am Untersee zwischen Obstgärten und See. Die Wangener Bucht mit ihren vielseitigen Wassersportmöglichkeiten, einem Campingplatz direkt am See und vielen weiteren Angeboten an Freizeitaktivitäten macht den Ort zu einem beliebten Ort für Feriengäste. Wangen wird 1155 erstmals urkundlich erwähnt. In der Wangener Bucht sind aber bereits Pfahlbausiedlungen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. archäologisch nachgewiesen worden.
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