Weiterdingen
Weiterdingen liegt am nördöstlichen Rand des Hohenstoffeln im Hegau und blickt auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurück. Urkundlich wird Weiterdingen erstmals 779 als "Witardinga Villa" schriftlich genannt und befand sich im frühen Mittelalter im besitz des Klosters St. Gallen. Weiterdingen bildete einst mit Bietingen, Hohenstoffeln und Homboll eine Besitzung der zur Reichsritterschaft Hegau zählenden Familie von Hornstein. Infolge des Vertrags zwischen Baden und Württemberg vom 13. November 1806 kam Weiterdingen an das neu gebildete Königreich Württemberg, das die Gemeinde dann aber 1810 tauschweise dem Großherzogtum Baden überließ. Von 1810 bis 1811 war die Gemeinde dem Amt Blumenfeld unterstellt, 1811 bis 1813 war sie dem Amt Stockach zugewiesen. Von 1813 bis 1857 war wiederum Blumenfeld Amtsort. 1857, bei Aufhebung des Amtes Blumenfeld, wurde Weiterdingen dem Bezirksamt Engen zugeteilt. Seit der Auflösung des Amts Engen im Jahr 1936 zählt die Gemeinde zu, Amtsbezirk bzw. Landkreis Konstanz.Im Jahr 1924 sind die Gemarkungen Homboll und Pfaffwiesen mit der Gemeinde Weiterdingen vereinigt worden. 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Hilzingen.Anzeige