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Laufenburg | Hauenstein | Burg Hauenstein

Burg Hauenstein

Die Burg Hauenstein ist eine frei zugängliche Ruine oberhalb des Ortes Hauenstein, einem Stadtteil von Laufenburg am Rhein. Die Festung war früher von zentraler Bedeutung für die Vogtei bzw. spätere Grafschaft Hauenstein. Von hier aus bewachte und kontrollierte man bereits im frühen Mittelalter die Besiedlung des Hotzenwaldes und den Verkehr entlang des Hochrheins mit seinen wenigen Brückenübergängen. Wichtigste Einnahmequellen der Burgbesitzer waren die Steuern auf sämtliche Güter aus dem Hotzenwald, die an der Enge zwischen dem vorstehenden Felsen, auf dem die Burg Hauenstein steht, und dem Rhein erhoben werden konnten. Dieser vorstehende Felsen, der keine 50 Meter Luftlinie vom Wasser des Rheins entfernt liegt, wurde vermutlich schon zu Römerzeiten befestigt. Sicherlich hatten später auch alemannische Fürsten einen kleinen befestigten Sitz auf diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt entlang des Hochrheins. Eine erste Festung bestand vermutlich dann zur Zeit der fränkischen Herrschaft ab dem 8. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wird eine Burg Hauenstein erstmals im Jahr 1215. Bewohnt wurde sie in dieser Zeit von den Herren von Hauenstein. Dann ging der "Houwinstein" gegen Ende des 13. Jahrhunderts an die Grafen von Habsburg über, die in Laufenburg einige Zeit eines ihrer Machtzentren hatten. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Burgbesitzer, alles eingesetzte Lehnsnehmer der Habsburger, sehr oft auf der Burg.

Durch ein Großbrand wurde die gesamte Burganlage bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts zerstört und in den folgenden Jahrhunderten von den in der Umgebung lebenden Menschen als Steinbruch benutzt. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass sich dem Besucher heute nur noch wenig sehenswertes Mauerreste zeigen. Am Eingang zum einstigen Burginnern steht noch ein Teil der Wehrmauer. Im oberen Bereich befindet sich eine Feuerstelle und ein herrlicher Blick über den Rhein. Die Besitzer der Burg Hauenstein sorgte aber nicht nur entlang des Rheins für Kontrolle und Sicherheit, sie kümmerte sich auch um das Gebiet des heutigen Hotzenwaldes. Während man noch im 13. Jahrhundert zur Zeit des mächtigen Grafen Rudolf von Habsburg noch "von den Leuten auf dem Wald" sprach, führte das Gebiet der acht Einungen zwischen Schwarza und Wehra ab 1383 die Bezeichnung "Vogtei zu Hauenstein", aus der 1523 die "Herrschaft Hauenstein" und 1562 schließlich die "Grafschaft Hauenstein" wurde. Anfahrt: In Hauenstein – der kleine Ort war sogar einstmals die kleinste Stadt Deutschlands - führt an seiner schmalsten Stelle zwischen Rhein und der etwas höher liegenden Bahnstrecke in der Nähe der Kirche eine schmale Straße auf den Berg hinauf. Nach 200 Meter geht es rechts entlang einer Wiese in den Wald hinein. Danach ist die Burg kaum noch zu verfehlen. Unterhalb der Ruine steht auf einem Felsvorsprung stehende Josefskapelle Hauenstein.

Burg Hauenstein

79725 Laufenburg-Hauenstein

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