Kartoffelmarkt Freiburg
Der Freiburger Kartoffelmarkt ist ein kleiner Platz in der Altstadt, zwischen Schwarzwald City Freiburg, Sparkasse Freiburg, der ehemaligen Buchhandlung Herder und dem Gebäude der Badischen Beamtenbank gelegen. Wie schon der Name andeutet, fand auf dem Platz einst der Handel mit Kartoffeln statt. Im Mittelalter standen ursprünglich auf dem Platz mehrere Häuser. Im 17. Jahrhundert wurde aus alten, abgerisseneren Gebäuden ein freier Platz angelegt, der fortan als Garten für Obst und Gemüse diente. Bis ins 19. Jahrhundert war diese Platz schließlich in Privatbesitz. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verkaufte sein Besitzer das Gelände an die Stadt Freiburg. Seither ist der Kartoffelmarktplatz Treffpunkt und Markt für die Freiburger Bürger. Lange Zeit kauft man hier Schmuck, Tücher, Lederwaren und vieles mehr. Einige Sitzbänke, der Raubrunnen als zentraler Blickfang und die Freiburger Bächle laden zum Verweilen ein. Der Raubrunnen in der Mitte des Platzes stammt aus dem Jahr 1909. Er wurde von Ludwig Rau gestiftet und zeigt eine Wasserträgerin mit ihren 4 Kindern. Die Brunnenschale ist achteckig und zählt zu den größten in der Innenstadt. Seit einiger Zeit hat der Kartoffelmarkt eine neu Funktion und wird wohl zukünftig für größere Ereignisse in der Innenstadt, wie. z.B. dem Weihnachtsmarkt, als Veranstaltungsfläche genutzt.Anzeige