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Efringen-Kirchen | Blansingen | Blansingen

Blansingen

Blansingen liegt an der Rückseite des Isteiner Klotzes und ist ein Ortsteil der Gemeinde Efringen Kirchen im Markgräflerland. Auf Blansinger Gemarkung bezeugen archäologische Funde die Anwesenheit von Menschen bereits in der Steinzeit. Auch die Römer ließen sich hier nieder. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1094 n. Chr., als durch Vermittlung des Herzogs Berthold II. von Zähringen das Kloster St. Georgen im Schwarzwald Besitz in "Plansingen" erhielt. Knapp zwei Jahrhunderte später ein übertrug Walcho von Waldeck 1113 seine Güter in Blansingen und Kleinkems dem Koster St. Blasien. Weitere einflussreiche Grund- und Zehntherren in Blansingen waren das Basler Domstift, die Deutschordenskommende, das Peterstift Basel, die Johanniterkommende Rheinfelden, die Klöster Istein, Lützel im Jura und Olsberg bei Rheinfelden.

Das Dorf kam nach dem Aussterben des Ortsadels an die Herrschaft Rötteln. Um 1344 besaß auch das Kloster Weitenau Grundstücke in Blansingen. Das Kloster St. Georgen trat 1464 seine Blansinger Höfe an den Markgrafen Rudolf IV. von Hachberg-Sausenberg ab. Mitten im Dorf stand bis zur Reformation die St. Georgs-Kapelle als Besitz des Schwarzwaldklosters St. Georgen. Später wurde sie umgebaut und diente lange Zeit als Rathaus für Blansingen. Ein Röhrenbrunnen in Blansingen stammt aus dem 18. Jahrhundert. Blansingen ist auch ein alter Gerichtsort. Daran erinnert noch der Gewannname "Im Gerichtsstuhl" südlich des Dorfes.

Das Dorf Blansingen ist überregional bekannt und gerne in Kunstführern aufgeführt, da sich in der Blansinger Kirche außergewöhnliche Kirchenfresken erhalten haben. An der Nordwand ist die Passion Jesu aufgeführt; die Südwand zeigt Szenen aus dem Leben des Heiligen Petrus. Das Jüngste Gericht mit dem Weltenrichter und dem finsteren Höllendrachen ist an der Westseite dargestellt; im Chor sieht man die klugen und die törichten Jungfrauen. Leider sind fast alle Fresken - sie wurden erst 1955/56 freigelegt und renoviert - durch Veränderungen der Kirche bei Fenstervergrößerungen- bzw. Renovierungen in den letzten Jahrhunderten beschädigt worden.

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