Winzerhof Ebringen

Die Weinberge des Winzerhofs Ebringen befinden sich an den Ausläufern eines Schwarzwaldvorberges und bieten – dank eines Taleinschnittes nach Osten – neben den klassischen Westlagen auch Spitzenlagen mit Orientierung nach Süden. Die Römer brachten mit großer Wahrscheinlichkeit den Wein nach Ebringen an den Schönberg. Im Mittelalter erreichte unter den Mönchen von St. Gallen der Weinbau seine erste Blütezeit. Bereits 716 n. Chr. als erste Weinbaugemeinde des Markgräflerlandes urkundlich erwähnt, war es mit seinem Schloss ein bevorzugter Verwaltungssitz der Mönche im damaligen Vorderösterreich. Das Ebringer Schloss bildete auch 1951 einen würdigen Rahmen für die Gründung der Winzergenossenschaft. Heute wird im historischen Weinkeller nicht nur bester Wein ausgebaut, sondern auch stimmungsvoll gefeiert. Der Tradition folgend bauen die Ebringer Winzer seit langer Zeit den für das Markgräflerland typischen Gutedel und auch den Müller-Thurgau an. Aber auch edlen Burgundersorten findet man auf den Rebterrassen. Der Winzerhof Ebringen besteht aus rund 160 Mitgliedern, die eine Rebfläche von 60 Hektar in der Weinregion Markgräflerland bewirtschaften. Die Genossenschaft bietet in ihrem Verkaufsraum zudem Künstlern regelmäßig die Möglichkeit, ihre Werke im Rahmen einer mehrwöchigen Ausstellung zu präsentieren.