cha, chasch
Schriftsprache
➔ kann , kannst
Textbeispiel
“Z`Bürglen uf der Höh, nei, was cha me seh ! O, wie wechsle Berg und Thal, Land und Wasser überal, z`Bürglen uf der Höh !”
Autor | Johann Peter Hebel | Der Schwarzwälder im Breisgau |
“Wie mir säh cha, isch dä Verläs immer no nit ganz fertig und mir sind gspannt, mit wellene Stricknoodle si nun welles Muschter stricked. Alles isch voller Erwartung und Ungeduld.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Usserdem sind die Unterschiid in de Ferienziile hüt größer denn je - und die Kluften tüend sich bsunders starch innerhalb vu Familien uf, wo sich de Famileinrot alljohr nur schwerlich uf e gemeinsames Ziil einige cha.”
Autor | Hubert Roth (Mundartautor) | Fenschtergügsler |
“Wenn dr loosisch wie si schnööre dunderschieß, was chasch do höre.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Chunnt echtscht biim Brand e Kontrolleur und merkts vo dene Bire, no han ich glii e Mords-Malheur, mit dene chasch nit gschire.”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
“Jä vom Bett do chasch verzelle was mr gmacht het – und het welle, also ufpasst! Schwarm und warm und im Bett e Schwarm im Arm!”
Autor | Werner Richter (1929-2018) |
Im Alphabet davor
Alemannische Sprache
Ganz im Südwesten Deutschlands wird eine Sprache gesprochen, die Sprachwissenschaftler als Alemannisch bezeichnen. Die alemannische Sprache wird aber auch außerhalb Deutschlands in den angrenzenden Ländern und Sprachräumen geschwätzt, im Elsass, im österreichischen Vorarlberg, im deutschsprachigen Teil der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein und in einigen kleinen Sprachinseln Norditaliens.
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