Aschermittwoch (Fastnacht)
Der Aschermittwoch gilt für die Schwäbisch-alemannischen Fasnet ist an vielen Orten als das Ende der närrischen Tage. Der Tag hängt unmittelbar von der Lage des Osterfests und der Fastenzeit ab, denn im Jahr 325 n.Chr. wurde auf dem Konzil von Nicäa das Osterdatum auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond festgelegt. Um 600 legte Papst Gregor der Große eine 40-tägige Fastenzeit vor Ostern fest, die an die Zeit erinnern soll, die Jesus Christus in der Wüste verbracht hat. Nach dieser Regelung begann die Fastenzeit am Dienstag nach dem 6. Sonntag vor Ostern. Mit dem Konzil von Benevent im Jahr 1091 wurden dann die sechs Sonntage vor Ostern vom Fasten ausgenommen. So rückte der Beginn der Fastenzeit um sechs Tage nach vorne auf den heutigen Aschermittwoch, dem Mittwoch nach dem 7. Sonntag vor Ostern. Lange Zeit existierten beide Fastnachtstermine, die Bauernfastnacht (Burefasnacht) nach alter Rechnung und due Fasnacht mit Ende bereits am Aschermittwoch. Insbesondere im alemannischen Raum, vor allem in Südbaden und auch in der Schweiz, haben sich viele Bräuche der alten Fasnacht erhalten. Am bekanntesten ist die Basler Fasnacht und die Buurefasnet im Markgräflerland.Anzeige