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St. Gallen Schweiz

St. Gallen liegt zwischen 900 m hohen Hügeln eingebettet am Rande des Appenzeller Landes in der Schweiz und hat rund 75.000 Einwohner. Die Stadt blickt auf eine lange und reiche Geschichte zurück und ist heute bedeutendes Zentrum der Ostschweiz und Hauptstadt des Kantons St. Gallens. Der alte Stadtkern besitzt viel Atmosphäre und ist ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere das kleine Viertel zwischen Marktplatz und Unterem Graben mit seinen Gassen. Im Zentrum St. Gallens steht ist die Kathedrale in barocker Pracht. Die die Stadt St. Gallen fließt sie Steinach, die beim Ort Steinach in den Bodensee mündet

Rund um das 6. Jahrhundert nach Chr. kamen irische Mönche von der Insel auf den europäischen Kontinent und zogen insbesondere durch Frankreich und das noch heidnische Land der Alemannen. In der Wildnis zwischen Bodensee und Säntis ließ sich 612 n. Chr. der irische Mönch Gallus nieder und baute eine Einsiedelei. Ziel seiner Expedition war die Christianisierung der Alemannen rund um die Region des Bodensees.

Schnell entwickelte sich aus der kleinen Einsiedelei ein kleines Kloster - das Mitte des 8. Jahrhundert dem Benediktinerorden angegliedert wurde - zu einem der geistigen Zentren Mitteleuropas machte. In ihrer Blütezeit des Kloster St. Gallen bis ins 13. Jahrhundert gehörte die Abtei in Sachen Theologie, Dichtung, Sprachwissenschaft und Kunst zu den führenden und einflussreichsten Institutionen Mitteleuropas.

Die im Jahr 926 erstmals erwähnte "villa Sancti Galli" entstand vor den Toren der Benediktinerabtei und wurde zur Zeit der Ungarngefahr Mitte des 10. Jahrunderts in die Befestigung des Klosters einbezogen. Der Abt war Grundherr der meisten Handwerker und Krämer, die vor allem von der Wallfahrt zum Grab des heiligen Gallus lebten. 1312 ist anlässlich eines Bündnisses mit Zürich, Schaffhausen und Konstanz erstmals von einem Rat der Bürger die Rede. 1454 wurde die St. Gallen ein zugewandter Ort der Eidgenossenschaft, blieb aber gleichzeitig auch freie Reichsstadt.

Trotz der katholischen Vergangenheit des Klosters und des Ortes St. Gallen setzte der Bürgermeister Joachim von Watt, auch Vadian genannt, im Jahr 1524 die Reformation in St. Gallen durch. Die Stadt war dadurch in zwei gegensätzliche religiöse Lager gespalten, was die Weiterentwicklung des Klosters St. Gallens beeinträchtigte. Erst im 18. Jahrhundert gewann die Abtei wieder Einfluss. In jener Zeit wurden auch Stiftskirche und Stiftsbibliothek erbaut, die heute zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der schweizer Stadt gehören.

Im Jahr 1798 besiegelten die Franzosen mit ihrem Einmarsch das Ende der Stadtrepublik. Sankt Gallen wurde Sitz des Regierungsstatthalters des Kantons Säntis, 1803 Hauptstadt des neu eingerichteten Kantons Sankt Gallen. Der Große Rat des Kantons hob 1805 die Abtei auf. Seit 1847 ist St. Gallen wieder Bischofssitz.

Wirtschaftlich bedeutsam war für St. Gallen und die Region lange Zeit die Leinwandindustrie. Bereits vor über 800 Jahren begann man gewerbsmäßig, aus Flachs die begehrte Leinwand herzustellen. Als schließlich Jahrhunderte später die vermögenden Leinweberfamilien erkannten, dass die Baumwolle für die Konsumenten attraktiver war, machte sich St. Gallen weltweit einen Namen durch die hohe Kunst der Stickerei. Der Hochadel Europas bestellte seine Tischdecken aus den Werkstätten des Appenzellerlandes. Aus jener Hochblühte der Leinwandindustrie informiert das Textilmuseum und die Textil- und Modeschule bildet heute in St. Gallen aus.
St. Gallen

Foto: St. Gallen

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