Nöggenschwiel
Nöggenschwiel liegt als staalich anerkannter Erholungsort am Ostrand des Hotzenwalds zwischen Glattwasen, Fohrenbach- sowie Schwarzatal und ist ein Ortsteil der Gemeinde Weilheim im Südschwarzwald. Das Dorf wurde 1965 Landes- und Bundessieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und 1970 zum Rosendorf erhoben. Die Geschichte Nöggenschwiels reicht bis zur Bronzezeit, was Bodenfunde bestätigen. Auch die Römer hinterließen in Nöggenschwiel ihre Spuren. Den als "Weiler des Notker" gedeuteten Ortsnamen soll die Siedlung einem Angehörigen des Klosters St. Gallen in der Schweiz zu verdanken haben. Bereits im 8. oder 9. Jahrhundert n.Chr. erwarb St. Gallen Besitz und Rechte in Nöggenschwiel. 1279 kaufte das Kloster St. Blasien den Meierhof und damit verbundene Rechte der Jagdhoheit und der niederen Gerichtsbarkeit und war fünf Jahrhunderte alleiniger des Dorfes. Die Pfarrei Nöggenschwiel geht noch auf das Kloster St. Gallen zurück. Ab 1279 war dann St. Blasien Besitzer der Pfarrei. 1806 ging dieses Recht an den Großherzog von Baden über. Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden war Nöggenschwiel eine selbstständige Gemeinde und schloss sich dann 1975 der neu gebildeten Gemeinde Weilheim als Ortsteil an.Anzeige