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Wissen | Runkelrübe

Runkelrübe

Als Runkelrübe bezeichnet man im süddeutschen Kulturraum eine landwirtschaftliche Kulturpflanze, die vorwiegend zur Herstellung von Zucker oder als Futterrübe für Tiere verwendet wird. Andernorts wird die Runkelrübe auch Futterrübe oder Zuckerrübe genannt. Die Herstellung von Zucker aus der Runkelrübe wird seit dem 18. Jahrhundert praktiziert. Der Chemiker und Apotheker Andreas Sigismund Marggraf entdeckte den süßen Stoff im Jahr 1747 in der Runkelrübe. Er stellte darüber hinaus fest, dass die Saccharose von Rübenzucker und Rohrzucker identisch ist. Die Entdeckung des Rübenzuckers führte bereits kurz zeit später zur Zucht von ertragreicheren Zuckerrüben, bei denen der Gehalt der Saccharose in der Pflanze erhöht wurde. Während die Runkelrübe im 18. Jahrhundert rund fünf Prozent Saccharose enthielt, weisen heutige Züchtungen bis zu 20 Prozent Zucker auf. Die Runkelrübe stirbt allerdings in Mitteleuropa so langsam aus. Der Arbeitsaufwand beim Anpflanzen und der Weiterverwertung lohnt sich für die meisten Landwirte nicht mehr. Statt der geschnitzelten Futterrüben für die Tiere gibt es mittlerweile im Herbst stattdessen unter anderem Getreideschrot, Wintergerste, Klee oder andere Sachen zu fressen.
Runkelrübe

Foto: Runkelrübe

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