Nimberg
Der
Nimberg - oft auch
Marchhügel, Marchbuckel oder
Nimburger Rücken genannt - ist eine mit einer dicken Lössschicht bedeckte Erhebung zwischen
Kaiserstuhl und
Schwarzwald, in der so genannten
Breisgauer Bucht gelegen. Im Gegensatz zum Kaiserstuhl-Hauptmassiv hat der
Nimberg keinen vulkanischen Ursprung, sondern ist eine tektonische Bruchscholle im Oberrheingraben. Räumlich und klimatisch zählt der
Nimberg allerdings untrennbar zum
Kaiserstuhl. Die beiden Orte
Nimburg und
Bottingen, beides Ortsteile der
Gemeinde Teningen, liegen am Nordrande des
Nimbergs. Wahrzeichen von
Nimburg und des
Nimbergs ist die evangelische Bergkirche, die romanische Wurzeln hat und einst Teil eines ehemaligen Antoniterklosters war. Die vermutlich namensgebende
Nimburg, die den nördlichen Abschluss des
Nimbergs bildete, wurde im 11. Jahrhundert erwähnt und war im Besitz der Herren von
Nimburg. Von der ehemaligen Burganlage ist heute nur noch der Burggraben erhalten. Der örtliche
Nimbergpfad erläutert auf zahlreichen Thementafeln die Geschichte, Kultur und Florara und Fauna am
Nimberg. Der südliche
Nimberg wird durch die Marchorte
Hugstetten, Buchheim,
Neuershausen und Holzhausen geprägt. Was die Gesamtfläche des
Nimbergs betrifft, liegt heute der größte Teil auf der
Gemarkung der gemeinde March. Daher nennen die Einheimischen der
Marchdörfer den
Nimberg dort eher
Marchhügel, da die
Marchdörfer bereits seit Jahrhunderten eine politische und kulturelle Einheit bilden. Am südöstlichen Zipfel des
Nimbergs liegt der Freiburger
Stadtteil Hochdorf. Obwohl historisch eher zur March gehörend, entschieden sich die Hochdorfer im Zuge der Verwaltungsreform der 1970er, der
Stadt Freiburg zuzuwenden und nicht der neuen Gesamtgemeinde March. Am Südwestlichen Ausläufer liegt das Dorf
Hugstetten mit dem
Schlosspark Hugstetten. Geologisch zeigt sich hier der
Nimberg als Bruchscholle aus einer Zeit des Trias, die mehr als 200 Millionen Jahren entstand. Am Roten Felsen
Hugstetten ragen die Felsformationen imposant bis zu 15 m senkrecht auf.