Schlosspark Hugstetten
Der Schlosspark rund um das Schloss Hugstetten ist eine ehemalige Anlage, die einst zu den schönsten Englische Gärten Süddeutschlands gezählt wurde. Ein Teil der Schlossparkanlage ist heute in Privatbesitz, der Rest ist frei zugänglich. Zum Areal des Schlosses gehörten früher auch das sogenannte Brennerhaus, die frühere Mühle (Heute Gasthaus) und die Dreifaltigkeitskapelle. Der Schlosspark war früher so bekannt, dass unter anderem Felix Mendelssohn-Bartholdy ihn im Jahr 1837 anlässlich eines Aufenthaltes in Freiburg besuchte. Der Park wurde um 1820/30, einige Jahre nach dem Bau des Hugstetter Schlosses, auf Veranlassung des Hugstetter Grund- und Schlossherrn Conrad von Andlau angelegt. Zu den typischen Merkmalen des "Englischen Gartens" in Hugstetten gehören die Abkehr von der strengen Regelmäßigkeit französischer Gärten, geplante Natürlichkeit im Parkbereich um das Schloss herum und die Einbeziehung der Landschaft und Vegetation im weiteren Umkreis des Schlosses. Dem Park mussten damals einige Häuser am Fuße des Marchhügels weichen. Beim Hugstetter Schlosspark wurden viele Spazierwege angelegt die zu verschiedenen Aussichtspunkten führten. Besonders sind dabei die Belvedere Hugstetten und der Teepavillon Hugstetten zu nennen, das im Volksmund auch den alemannischen Namen Teehisli (Teehaus) oder Lusthisle (Lusthaus) hat.Anzeige