Marchhügel
Der
Marchhügel - manchmal auch Marchbuckel genannt - ist eine mit einer dicken Lössschicht bedeckte Erhebung zwischen
Kaiserstuhl und
Schwarzwald, in der so genannten
Breisgauer Bucht gelegen. Im Gegensatz zum Kaiserstuhl-Hauptmassiv hat der
Marchhügel keinen vulkanischen Ursprung, sondern ist eine tektonische Bruchscholle im Oberrheingraben. Allerdings räumlich und klimatisch ist der
Marchhügel untrennbar mit dem größeren
Kaiserstuhl verbunden. Oft wird der
Marchhügel auch im gesamten als
Nimberg bezeichnet. Der Name gilt aber oft nur für den nördlichen Teil des Hügelrückens und leitet sich vermutlich von der bereits im späten Mittelalter abgegangenen Burg Nimburg ab. Da der südliche
Nimberg durch die
Marchdörfer Hugstetten,
Buchheim (Breisgau),
Neuershausen und
Holzhausen (Breisgau) geprägt wird, nennen die Einheimischen dieser alten Orte den
Nimberg dort
Marchhügel, da die
Marchdörfer bereits seit Jahrhunderten eine politische und kulturelle Einheit bilden. Am südöstlichen Zipfel des
Marchhügels liegt der Freiburger
Stadtteil Hochdorf. Obwohl historisch eher zur March gehörend, entschieden sich die Hochdorfer im Zuge der Verwaltungsreform der 1970er, der
Stadt Freiburg zuzuwenden und nicht der neuen Gesamtgemeinde March. Am Südwestlichen Ausläufer liegt das Dorf
Hugstetten mit dem
Schlosspark Hugstetten. Geologisch zeigt sich hier der
Nimberg als Bruchscholle aus einer Zeit des Trias, die mehr als 200 Millionen Jahren entstand. Am Roten Felsen
Hugstetten ragen die Felsformationen imposant bis zu 15 m senkrecht auf. Entdecken kann man die Kulturlandschaft am besten durch eine kleine Wanderung auf dem
Marchhügelpfad.