Landschaft Baar

Die Baar ist eine Hochebene in Südwestdeutschland, die durch die südöstlichen Ausläufer des Schwarzwaldes im Westen, der Schwäbischen Alb im Nordosten, dem Hegau im Südwesten und dem Randengebiet im Süden begrenzt wird. Die Baar gilt als uraltes Siedlungsgebiet des Menschen. Kelten, Römer und Alemannen hinterließen in den letzten Jahrtausenden ihre Spuren. Bedeutende Flüsse haben am Rande der Baar ihren Ursprung. Auf der Baar liegen die Quellen von Neckar und Donau, letzterer gehört zu den größten europäischen Flüssen. Bei Furtwangen im Schwarzwald und St. Georgen im Schwarzwald entspringen die Quellflüsse der Donau, Brigach und Breg, welche sich in Donaueschingen mit dem kleineren Donaubach zur Donau vereinigen. Heute spielt auch der Tourismus auf der Baar eine wichtige Rolle.

Die Stadt Donaueschingen lockt mit der Donau-Quelle und ihren Barock- und Rokokobauten. Wanderer, Naturliebhaber und Geologen kommen dabei besonders im Naturschutzgebiet der mehr als 20.000 Jahre alten Wutachschlucht auf ihre Kosten. Rottweil am östlichen Rand der Baar ist nicht nur die ältestes Stadt Baden-Württembergs, sondern auch eine der närrischen Hochburgen der Schwäbisch-alemannischen Fasnet. In Bad Dürrheim befindet sich das höchstgelegene Solebad Europas, dessen Salzlager 1822 entdeckt wurden und es zu einem heilklimatischen Kurort gemacht haben. Halb zur fruchtbaren Schwarzwald-Baar und halb zum Schwarzwald gehört die tausendjährige Zähringergründung Villingen-Schwenningen, die Besucher durch ihren gut erhaltenen Stadtkern, das Münster Unserer Lieben Frau sowie die Klosteranlagen der Franziskaner und Benediktiner anzieht. In Hüfingen laden eine Römische Badruine, Schulmuseum, Stadtmuseum für Kunst und Geschichte, Historische Altstadt, Fürstenberg, Wandern in der Gauchachschlucht und vieles mehr Besucher das ganze Jahr über ein.