Sasbachwalden
Der staatlich anerkannte heilklimatische Luftkurort Sasbachwalden liegt am Westhang der Hornisgrinde im nördlichen Schwarzwald. Zu Sasbachwalden gehört der Ortsteil Brandmatt mit seinen zahlreichen Weilern auf rund 700 Meter Höhe. Nachbargemeinden sind im Norden Lauf im Schwarzwald, im Osten Forbach im Murgtal, im Süden Seebach und Kappelrodeck, im Westen die Stadt Achern sowie Sasbach (Ortenau). Die Gemeinde gehört einer vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Achern an.Bereits vor Jahren Sasbachwalden zum schönsten Dorf Deutschlands gewählt, daher erfreut sich die Gemeinde Sasbachwalden als prädikatisierter Luft-, Kneipp- und Heilklimatischer Kurort großer Beliebtheit. Die Ferienregion Sasbachwalden liegt inmitten herrlicher Reblandschaften am sonnigen Westhang des Nordschwarzwaldes und lädt vor allem zu Spaziergängen und ausgedehnten Wanderungen ein. Auf rund 1000 Metern Höhenunterschied locken in dem 600 Kilometer langen Wegenetz aussichtsreiche Höhen mit Vogesenblick. Oberhalb von Sasbachwalden erhebt sich der höchste Berg des Nordschwarzwaldes, die Hornisgrinde. Der Ortskern der Gemeinde selbst ist denkmalgeschützt und wird geprägt durch romantische Fachwerkhäuser und prachtvollem Blumenschmuck. Bekannt ist die Region auch für seine gastronomische Betriebe und die örtlichen Winzer für genussvolle Gaumenfreuden.
Durch Sasbachwalden führt die Landesstraße Landstraße L 86, die von Achern zur Schwarzwaldhochstraße (B 500) führt. Sasbachwalden gehört darüber hinaus zum Tarifverbund Ortenau (TGO). Daher gibt es tagsüber regelmäßige Linienbusverbindungen nach Achern und in Richtung Schwarzwaldhochstraße und dem berühmten Mummelsee. Von wirtschaftlicher Bedeutung für Sasbachwalden ist seit Jahrzehnten der Tourismus, der Weinbau und das holzverarbeitende Handwerk. Was den Wein betrifft, gehören die Sasbachwaldener Lagen zur Weinbauregion Ortenau im Weinbaugebiet Baden und besitzen überregionale Bekanntheit mit der Marke "Alde Gott". Sasbachwalden wurde im Jahre 1347 erstmals schriftlich genannt und war über die Jahrhunderte hinweg vor allem eine Ansammlung von Weilern und Einzelgehöften. Erst im Jahr 1817 wurde Sasbachwalden eine selbstständige Gemeinde und gehörte später zum Landkreis Bühl. Nach dessen Auflösung 1973 kam Sasbachwalden zum Ortenaukreis.
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