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Rheinfelden | Altes Wasserkraftwerk Rheinfelden

Altes Wasserkraftwerk Rheinfelden

Das badische Rheinfelden ist eine sehr junge Stadt. Es verdankt seinen Ursprung überwiegend der Ansiedlung von Industrieanlagen und Kraftwerken im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Industrialisierung des Hochrheins war gegen Ende des 19. Jahrhunderts nur möglich durch ein großangelegte Elektrifizierung des örtlichen Gewerbes. Dass man sich die Kraft des Wassers zu Nutze machen kann, ist dem Menschen schon seit Jahrhunderten bekannt. So war der Schritt, mit Wasserkraft eklektische Energie zu erzeugen, nicht weit. Der Rhein bot das gesamte Jahr über genügend Wasser.

Im Jahr 1895 begann ein Schweizer Firmenkonsortium mit dem Bau des Kraftwerkes Rheinfelden. Hunderte Arbeiter mit Schubkarren, kippbarer Schienenwagen und ihrer körperlichen Kraft schufteten vier Jahre lang. 1899 wurde das Rheinkraftwerk schließlich als erstes Flusskraftwerk Europas und erstes Niedrigwasserkraftwerk der Welt nach Plänen von Conradin Zschokke feierlich in Betrieb genommen. Für die umliegende Region, die bis Dato landwirtschaftlich geprägt war, bedeutete dieses Kraftwerk aber noch viel mehr als nur ein neues Bauwerk am Rhein. Das Kraftwerk wurde zur Grundlage des wirtschaftlichen Aufschwungs. Industriebetriebe wie die Aluminium-Industrie AG Neuhausen, die heute unter den Namen Aluminium Rheinfelden GmbH firmiert und die heutige Degussa-Hüls AG siedelten sich an und waren Großabnehmer des am Rhein produzierten Stromes.

Mit den großen Firmen kamen Tausende von Arbeitern und so entstand das Industriestädtchen Rheinfelden. Eine Vielzahl von klein- und mittelständischen Unternehmen folgte in den letzten folgenden Jahren, was zu einem starken Bevölkerungsanstieg führte. Im Jahr 1922 erhielt Rheinfelden das Stadtrecht verliehen. Aber neben dem industriellen Aufschwung gab es allerdings auch einen kulturhistorischen Abschwung. Die traditionellen Wirtschaftszweige, wie die Fischerei am Hochrhein, konnten durch das Kraftwerk und die Aufstauung des Rheins ihre Arbeit nur noch bedingt ausführen. Auch die Schiffbarkeit des Rheins wurde durch die Großbaumaßnahmen sehr eingeschränkt. Durch die Ansiedlung von industriellen betrieben steig die Luft- und Wasserschmutzung enorm.
Kraftwerk Rheinfelden

Foto: Kraftwerk Rheinfelden

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Ingo Laue Fotodesigner Freier Bildjournalist Rheinfelden

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