Pamina Rheinpark

Westlich von Rastatt erstreckt sich der Pamina Rheinpark beiderseits des Rheins. Der grenzüberschreitende Natur- und Kultur-Erlebnispark wurde im Jahr 1996 ins Leben gerufen und trägt den Grundgedanken, eine Region zum Museum zumachen. Der Rheinpark umfasst rund 770 km² und erstreckt sich über die Regionen Südpfalz, Mittlerer Oberrhein und Nord-Elsass mit Auewäldern, Riedflächen, kleineren Wasserläufen und dem Sauer-Delta. Grundlage der Gesamtidee des Rheinparks sind der Rhein, die wechselseitigen Beziehungen der Menschen zum Strom und die jeweiligen Besonderheiten der verschiedenen Standorte. Seinen ungewöhnlichen Namen erhielt der Pamina Rheinpark aus den drei Teilräumen Südpfalz, im französischen "Palatinat du Sud" genannt, Mittlerer Oberrhein und Nord Alsace.

Das Sauer-Delta, die Rheinauenwälder und das Ried bilden hierbei die Schwerpunkte des Rheinparks. Schwerpunktthemen werden unter dem Oberbegriff "Rhein" dargestellt und beschäftigen sich mit dem Strom, seine Lebensräume und Landschaften, dem vom Menschen umgestaltete Strom, der Anpassung der örtlichen Bevölkerung an den Rhein, der durch den Fluss bedingte Einnahmequellen und Tätigkeiten, Mythen, Erzählungen und Legenden und seine institutionelle Geschichte. Die Schwerpunkte sind in einzelnen Museen dargestellt, die mit einem Radwegsystem verknüpft werden sowie zwei Naturschutzzentren und über 40 in der Landschaft markierte Besonderheiten. Die Stationen entlang der Routen sorgen für Abwechslung und laden zum Verweilen und Informieren ein.