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Hornberg | Hornberg im Schwarzwald
Hornberg im Schwarzwald

Hornberg im Schwarzwald

Inmitten des klimatisch günstig gelegenen Gutachtals, ein Seitental des Kinzigtals, umgeben von Wäldern, Bergen und Wiesen, liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Hornberg mit den Ortsteilen Niederwasser und Reichenbach. Durch den Ortskern fließt das Flüsschen Gutach. Hornberg hat seinen Namen von den Freiherren, die zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert das gesamte Gutachgebiet zur Rodung und Besiedlung übertragen bekamen. Ihr Herrschaftsbereich reichte von Schonach im Schwarzwald, Schönwald, Triberg und Gremmelsbach über Niederwasser und Hornberg nach Gutach.

Um 1200 herum erfolgte die Teilung der Herrschaft in die Herrschaften Triberg und Hornberg. Die Hornberger Linie baute auf dem Schlossberg eine Burg, zu deren Füßen im Tal die Stadt entstand. Aus der Blütezeit des Hornberger Herrschergeschlechts ist Bruno von Hornberg, Ritter und Minnesänger, bekannt. Er lebte um das Jahr 1300. Die Zerstörung des Ortes und der Burg Hornberg und Gutachs durch Straßburger Truppen im Jahre 1383, aber auch die immer größer werdende Zahl der Familienmitglieder mit ihren finanziellen Ansprüchen, bedeuteten im ausgehenden Mittelalter den Ruin des Schwarzwälder Rittergeschlechts.

Seit 1423 hatte der württembergische Obervogt im Schwarzwald seinen Sitz auf der Burg der Amtsstadt Hornberg. Im Jahr 1564 wurde um den Bergfried ein Neubau errichtet. Im Jahr 1689 wurde diese Anlage jedoch von französischen Truppen zerstört, nur der Bergfried blieb aus jener Zeit bis heute erhalten. Als Herzog Ulrich 1534 in Württemberg die Reformation einführte, wurden die Hornberger und die Dörfer Gutach, Reichenbach und Kirnbach evangelisch. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges ereignete sich vermutlich jene Episode, die den Stoff zum weltberühmten "Hornberger Schießen" geliefert hat. Seit 1810 ist Hornberg badisch, nachdem es einige Jahrhunderte zu Württemberg gehörte.

Im 19. Jahrhundert nahm das Schwarzwaldstädtchen durch die früh einsetzende Industrialisierung einen Aufschwung. Schon 1817 bestand die Steingutfabrik. Mit der Eröffnung der Schwarzwaldbahn 1873 war eine weitere günstige Voraussetzung für Hornberg als kleinerer Industriestandort gegeben. Nach dem 2. Weltkrieg allerdings änderte sich die Situation, die mittelständische Industrie zog es eher in die Rheinebene als in den Schwarzwald. Wie in vielen Schwarzwaldgemeinden bot der Fremdenverkehr aber einen gewissen Ausgleich.

Als besondere Attraktion erweist sich immer noch eine Fahrt mit der Schwarzwaldbahn von Hornberg nach St. Georgen. Dem Viadukt der Schwarzwaldbahn in Hornberg galten während des Zweiten Weltkriegs wiederholt Fliegerangriffe. So erlebte Hornberg am 9. Februar 1945 einen Bombenangriff, der viele Häuser der Stadt in Schutt und Asche sinken ließ. Im Zuge der Verwaltungsreform wurde die Stadt Hornberg um die benachbarten Dörfer Niederwasser und Reichenbach vergrößert

Niederwasser
Die Streusiedlung Hornberg-Niederwasser liegt im Tal der Gutach, zwischen Hornberg und Triberg. Ein kleiner Ortskern hat sich um die 1821 erbaute St. Gebhard-Kirche gebildet. Niederwasser gehörte im Mittelalter zum Gebiet der Herren von Althornberg, dann zu Triberg und bis zur Neuordnung Südwestdeutschlands durch Napoleon zu Vorderösterreich. Dann kam es zu Baden. Obergieß und Niedergieß sind zwei zum Ort zugehörige Seitentäler.

Reichenbach
Der Ortsteil Hornberg-Reichenbach ist eine typische Streusiedlung westlich von Hornberg mit den Ortsteilen Reichenbach, Schwanenbach, Offenbach, Frombach und vielen kleinen Tälern und Zinken. Im Mittelalter entstand innerhalb der Gemarkung Reichenbachs die Stadt Hornberg.

Burgruine Hornberg
Die Burgruine Hornberg liegt auf einem rund 100 Meter hohen Felsen über der Stadt. Sie beherrscht das gesamte Tal. Der Minnesänger Bruno von Hornberg lebte von 1275 bis 1312 auf der Burg.

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