Hinterzartener Hochmoor
Das Hinterzartener Hochmoor ist mit einer Gesamtfläche von rund 70 ha der größte Moorkomplex des Schwarzwalds. Das Moorgebiet gilt auch als eines der besterhaltenen und besonders gut zugänglichen Mooregebiete Mitteleuropas. Besuchern erschließt sich das Hinterzartener Moor über Wanderwege und einen Laufsteg. Der kleinste Rundweg ist rund 2,4 Kilometer lang, der große misst 3,6 Kilometer oder anderthalb Stunden. Das Hochmoor liegt unmittelbar an der Bundesstraße 31, die von Freiburg über den Hochschwarzwald nach Donaueschingen führt und damit den Breisgau mit dem Bodenseeraum sowie die Autobahnen Karlsruhe-Basel und Stuttgart-Singen miteinander verbindet.Bemerkenswert ist nicht nur seine Pflanzen- und Tierwelt des Hinterzartener Hochmoors, sondern auch die Lage auf der Wasserscheide. Während das Wasser auf der Ostseite nach Titisee abfließt und über die Wutach in den Rhein geht, nimmt das Wasser auf der Westseite einen direkteren Weg über Höllental und Dreisam, die nördlich des Kaiserstuhls ebenso in den Rhein mündet. Entstanden ist das Moor in der letzten Eiszeit, als die Gletscher am Nordrand des Feldbergs Mulden und Kuppen bildeten. In einigen Mulden entstanden Tümpel. Das Hinterzartener Moor entstand dann schließlich durch Verlandung mehrerer Tümpel.
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