Segeten
Segeten liegt in einer Höhe von rund 880 Metern auf der Wasserscheide zwischen Murg und Alb. Urkundlich erscheint der Ort erst im Jahr 1491 als "Segeden" in einem Pfarrbuch aus Görwihl, wohin es bis 1924 kirchlich zählte. Segeten gehörte einst zum Einungsbezirk Görwihl in der Grafschaft Hauenstein. Ein in Stein gehauener Doppeladler an der alten Murgbrücke bei der Hetzlenmühle erinnert an die Zugehörigkeit zu Vorderösterreich. Einer der Hauptanführer der Salpeterer war Johann Wasmer aus Segeten, der als Gaudihans in die Geschichte einging. Bevor er seine Strafe, die Verbannung ins Banat nach Ungarn, antreten musste, starb er am 1747 in Waldshut im Gefängnis. Infolge der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung im Hotzenwald wanderten aus Segeten im 19. Jahrhundert mehr als 200 Menschen aus, vor allem nach Übersee. Seit 1975 ist Segeten ein Ortsteil der Gemeinde Görwihl.Anzeige