Besucherbergwerk Freudenstadt
Das Besucherbergwerk in Freudenstadt, auch Friedrichs-Frundgrube genannt, bietet interessante Einblicke in die Geschichte und Geologie des Schwarzwälder Bergbaus. Der Bergbau an dieser Stelle wird bereits im Jahr 1267 an dieser Stelle urkundlich erwähnt. Freudenstadt ist zwischen Kinzig und Murg an der Schwarzwaldhochstraße und an der Ostabdachung des Schwarzwalds gelegen. Freudenstadt wurde 1599 durch den württembergischen Herzog Friedrich I. als "geplante Stadt" gegründet. Der Baumeister Heinrich Schickhardt entwarf um den quadratischen Marktplatz drei Häuserzeilen, so dass der Grundriss an ein Mühlespiel erinnert. Die Stadt bot anfangs vor allem den Bergleuten der Silbergrube im benachbarten Christophstal Unterkunft. Hinzu kamen protestantische Flüchtlinge aus Kärnten, der Steiermark und der Krain.Für Neuankömmlinge wurde die Stadt, oder besser gesagt, das Mühlebrett dann um eine Zeile erweitert. Mit dem Silberbergbau erblühte die Stadt für einige Zeit auf, bis Kriege, Pest und Feuersbrünste die Schwarzwaldstadt immer wieder zum Neuanfang zwangen. An den Silberbergbau in Freudenstadt - vor allem Schwerspat und Silber wurden gefördert - erinnert heute das Besucherbergwerk. Es hat meist von Ostern bis Oktober jeweils Samstag, Sonntag und an Feiertagen geöffnet. Die Temperatur liegt bei 8° c und die Luftfeuchtigkeit zwischen 95 bis 98% r.F. Das Besucherbergwerk kann in mehreren Besichtigungs- und Schwierigkeitsstufen befahren werden. Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung sind erforderlich. Helme werden vom Besucherbergwerk-Team gestellt.
Besucherbergwerk Freudenstadt
Freudenstadt Tourismus
Marktplatz 64
72250 Freudenstadt
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