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Freiburg (Breisgau) | Stadtmauer Freiburg

Stadtmauer Freiburg

Für eine größere Stadt des Mittelalters war es üblich, sie durch eine dicke Stadtmauer zu schützen. Selbstverständlich hatte auch Freiburg nach seiner Gründung im Jahr 1120 begonnen, eine Stadtmauer zum Schutz der Häuser und der Menschen zu errichten. Sie verlief, beginnend beim Martinstor, entlang der Gerberau zum Augustinerplatz, wo heute noch einige herausgeputzte Reste vorhanden sind. Dort legte sie in einem leicht kurvigen Verlauf ihren Weg zum Schwabentor fort. Entlang des heutigen Schlossbergrings bog sie schließlich vor der Hermanstraße nach Westen ab und zog sich entlang der Straße "Auf der Zinnen" und des Friedrichsrings bis zum Rotteckring. Beim Siegesdenkmal, wo heute die Kaiser-Joseph-Straße aufhört, stand das Zähringer Stadttor (Christopfstor). Entlang des Rotteckring setze die Stadtmauer ihren Weg bis zum Universitätsgebäude (KG2) fort. Dort bog die Stadtmauer nach Osten ab, bis sie schließlich wieder am Martintor endete. Entlang des heutigen Rotteckrings befanden sich die zwei weiteren Stadttore, die aus der Stadt nach Westen führten. Das Predigertor stand an der Ecke Rotteckring und Unterlinden. Es ist benannt nach dem Predigerkloster, welches sich im Westen der Altstadt befand.

Gegenüber des Stadttheaters stand das Lehener Stadttor. Hier führte der Weg aus der Stadt heraus zu den Dörfern Betzenhausen, Lehen und Umkirch. Vor der Stadtmauer zog sich ein tiefer Graben um die Stadt, einmal, um die Stadtmauer höher erscheinen zu lassen und den Graben bei Angriffen mit Wasser füllen zu können. Doch in Friedenszeiten wurde er trockengelegt und diente meistens Tieren zum Auslauf. An den Stadttoren bewachte ein Torwächter den Verkehr in die Stadt hinein. Nahte in Kriegszeiten ein Feind, schlug er Alarm und im Münster begannen die Glocken zu läuten. Dann füllten sich die Zinnen auf der Ringmauer, die Bürger griffen zu den Waffen und hofften auf das Beste. Ein Relikt der einst begehbaren Ringmauer aus alten Tagen kann man noch auf der Ostseite des Martinstor erkennen. Wo einst die Ringmauer am Tor anschloss, sind noch Reste eines kleinen Einganges in das Stadttor zu erkennen.

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