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Umkirch | Umkirch
Umkirch

Umkirch

Die Gemeinde Umkirch liegt unmittelbar an der Bundesautobahn A 5 von Frankfurt nach Basel, Ausfahrt Freiburg-Mitte, östlich von Tuniberg und Kaiserstuhl und ca. 10 Kilometer entfernt vom Zentrum der Stadt Freiburg. Die Umkircher Gemarkungsfläche beträgt ca. 872 ha, wovon 292 ha Waldfläche sind. Die Gemeinde liegt zwischen 195 und 5 Metern über dem Meer, das Klima ist der Region Südbaden entsprechend sehr mild. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Gemeinde von einer landwirtschaftlich orientierten zu einer Wohn- und Gewerbesiedlung am Rande von Freiburg.

Innerhalb des Ortes und verstreut in der Gemarkung belegen viele archäologisch untersuchte Funde, dass während der Zeit der römischen Besetzung Südbadens in Umkirch eine römische Siedlung von beachtlicher Größe bestand. Besonders bei der Bebauung des Umkircher Gewannes "Mühlematten" im Jahre 1979 wurden zahlreiche Fundstücke aus der Römerzeit geborgen. Es handelt sich überwiegend um Bruchstücke einfacher Haushaltskeramik, die wohl in der Zeit von 100 bis 250 n. Chr. hier hergestellt worden ist.

Nach den Römern kamen die Alemannen, die bereits 496 n. Chr von den Franken unterworfen wurden. Die Frankenkönige beanspruchten meist aus strategischen Gründen das Recht auf größere Forsten und auf ehemalige römische Siedlungen. So vermutet man, dass als Mittelpunkt des damals ausgedehnteren Mooswaldes hier auf der ehemals römischen Siedlung ein fränkischer Königshof bestand. Umkirch erscheint erstmals im Jahr 1087 in einer Urkunde über den Tausch des Kloster St. Ulrich im Hexental zwischen dem Bischof von Basel und der Abtei Cluni in Frankreich. Als einer der bei diesem Vorgang anwesenden Zeugen des Bischofs wird unter anderem ein Humbert de "Untkilcha" genannt. Die alte Umkircher Kirche stammt aus dem 11. Jahrhundert, steht sogar auf Fundamenten eines römischen Gebäudes. Nach den Römern ließen sich ab dem 6. Jahrhundert alemannische Sippen in Umkirch nieder. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter zu einem Zentrum des bischöflichen Baselinischen Besitzes im Breisgau.

Vorort übten die Herren von Üsenberg, ein regionales Adelsgeschlecht, die Vogteirechte aus. Nach dem Aussterben des Adelsgeschlechts zersplitterte die Ortsherrschaft und die Machthaber Vorort wechselten sehr häufig. Erst die Grafen von Kageneck lösten die zersplitterten Verhältnisse in Umkirch auf und erwarben zwischen 1743 und 1788 alle zu Umkirch gehörenden Grundherrschaften. Im Jahr 1806 fiel Umkirch mit dem Ende des vorderösterreichischen Breisgau an das Großherzogtum Baden und wurde in den Amtsbezirk Freiburg eingegliedert.

Das in Umkirch stehende Schloss ging im Jahr 1827 samt der Grundherrschaft an die badische Großherzogin Stephanie über, die Witwe des Großherzogs Karl von Baden. Das früher selbständige Dorf Dachswangen, es lag westlich vom alten Umkircher Ortskern, ist heute fast in Vergessenheit geraten und wurde bereits 1924 in die Gemarkung Umkirchs integriert. Nur der Dachswangener Weg westlich von Umkirch erinnert an den bereits 1276 urkundlich erwähnten Ort. Früher stand in Dachswangen eine Wasserburg. Wie Umkirch kam Dachswangen 1766 zur Kageneckschen Herrschaft.
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