Bergbau in Zähringen
Die Entstehung der Ansiedlung Zähringen geht vermutlich in die Zeit der Kelten zurück, deren Geschichte allerdings im Dunkeln liegt. Die Entstehung und Entwicklung des Dorfes Zähringen entlang der nordwestlichen Entwässerungsrinne des Roßkopfs (737m) wurde wohl auch durch Erzvorkommen oberhalb des heutigen Freiburger Stadtteils im Zinswald begünstigt. Der Zinswald liegt südlich der Zähringer Burg. Im Jahr 1028 n. Chr. gab der Salierkönig Konrad II. den gesamten Silbererzabbau im Breisgau an das Bistum Basel ab. Dazu gehören auch die Abbaugebiete in Zähringen, die in diesem Jahr erstmals genannt werden und gleichzeitig die früheste Nennung des Silbererzabbaus im Schwarzwald sind. Während des 30igjährigen Krieges kam der Silbererzbergbau in Zähringen zum Erliegen und wurde erst Mitte des 17. Jahrhunderts wieder aufgenommen. Um 1780 war der Bergbau endgültig eingestellt. Bis heute haben sich nur noch wenige Geländespuren aus der Zeit des Bergbaus erhalten und Straßennamen wie Pochgasse, Vordere Poche oder Köhlerweg erinnern an den Bergbau vergangener Tage.Anzeige