Wartburg bei Eisenach
Die Wartburg in Thüringen ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region und Ausgangspunkt der Entwicklung von Eisenach. Sie wurde um in der Mitte des 10 Jahrhunderts von Ludwig dem Springer gegründet. Der Burgname leitet sich von "Warte" ab, im Sinne einer Burg zur Überwachung einer Region. Die Minnesänger Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach weilten mehrmals auf der Burg oberhalb von Eisenach. In den Jahren 1211 bis 1228 lebte die Heilige Elisabeth auf der Wartburg. Martin Luther verbrachte in Eisenach bis 1501 einen Teil seiner Schulzeit auf der Burg und Jahre später fand der Reformator als "Junker Jörg" Zuflucht auf der Wartburg. Einst begann er dann dort mit der Übersetzung des Neuen Testaments und schuf zugleich die Grundlage für eine einheitliche deutsche Schriftsprache. Seit 1999 gehört die Wartburg zum UNESCO-Weltkulturerbe.Anzeige