Thermalbad
Als Thermalbad - kurz Therme genannt - bezeichnet man ein über einer Thermalquelle errichtetes Bad oder Heilbad. Der Begriff stammt von dem lateinischen Wort "thermae" für "warme Bäder", welches wiederum auf altgriechische Adjektiv "thermos" für warm zurückgeht. Schon in römischer Zeit bestanden die Thermen aus mehreren komplexen Baugruppen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Räume. Sie wussten die heilende Wirkung von Thermalbädern zu nutzen und schon zu Zeiten des Römischen Reiches entstanden an vielen Orten Europas rund um die heißen Quellen eine regelrechte Badekultur. Ein Thermalbad ist generell wie ein übliches Schwimmbad aufgebaut, verfügt aber über einen Zugang zu einer Thermalquelle. Den Besuchern wird so ermöglicht, in diesem frischem Quellwasser zu baden. Die Thermalwässer können aus einer natürlichen Quelle stammen oder durch eine Tiefbohrung erschlossen worden sein. Thermalbäder sind gerade in der kalten Jahreszeit beliebte Ausflugsziele. Das warme Wasser wirkt entspannend auf die Muskulatur, anregend für den Kreislauf und oftmals lindert das Thermalwasser mit seinen mineralischen Bestandteilen chronische Erkrankungen der Gelenke, aber auch Rheuma oder Allergien. Ein Thermalwasser unterliegt strengen Richtlinien und einer permanenten Kontrolle. Insbesondere die Zusammensetzung des Wassers spielt eine Rolle bei der Klassifizierung.Anzeige