August Ganther (1862-1938)
August Ganther wurde am 9. März 1862 in Oberkirch in der Ortenau geboren. Sein Vater war Johann Georg Ganther (1824–1875), seine Mutter Brigitta Ganter (1829–1870), geborene Götz. Er war ein Schwarzwälder Heimatdichter, der seine Texte und Werke auch im alemannischen Dialekt verfasste. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer unterrichtete er in den Orten Malsch, Pforzheim, Immendingen und Möhringen an der Donau. Ab dem Jahr 1886 war der Lehrer an der Lessingschule Freiburg. 1890 heiratete er Helene Deger (1869-1920), mit der er drei Kinder hatte. August Ganther verstarb am 5. April 1938 in Vöhrenbach und wurde in Freiburg begraben. Die August-Ganther-Schule Oberkirch trägt seinen Namen, in Freiburg im Breisgau und in Oberkirch ist eine Straße nach ihm benannt. Seit 1937 ist August Ganther zudem Ehrenbürger von Oberkirch. Zu seinen bekanntesten Werken zählen das Buch "Dannezapfe us em Schwarzwald", "Silwerdischtle us em Schwarzwald", "Summervögili us em Schwarzwald" und "Wälderlüt - Gedichte in niederalemannischer Mundart".Anzeige