Krenkingen

Krenkingen ist ein Ort im Südschwarzwald und Stadtteil der Großen Kreisstadt Waldshut-Tiengen. Die Gemarkung von Krenkingen erstreckt sich zwischen den beiden Tälern der Steina und der Schlücht. Zu Krenkingen gehören die zwei kleine Weiler Berghaus und Hagnau. Die Geschichte Krenkingens ist eng verbunden mit der Geschichte des Adels-Geschlechts der Freiherrn von Krenkingen, die im Jahr 1090 erstmals genannt wurden. Die Krenkinger gehörten lange Zeit zu den einflussreichsten und begütertsten Familien des Gebietes zwischen Klettgau und Hotzenwald. Im 12. Jahrhundert bewegten sie sich im Dunstkreis der Zähriner Herzöge. Es gehörten ihnen in der Region mehrere Burgen und Schlösser, 1262 waren es fünf, ebenso waren Vertreter dieses Geschlechts Vögte in mehreren Dörfern, Schirmvögte der Reichenau, Rheinaus und des Bistums Konstanz. Im 14. Jahrhundert aber beginnt das Geschlecht zu verarmen, der Besitz, darunter auch das Dorf Krenkingen, wird veräußert, wobei der Großteil des Besitzes an das Kloster St. Blasien ging. 1974 wurde die selbstständige Gemeinde Krenkingen als Stadtteil nach Waldshut-Tiengen eingemeindet.