Endenburg
Das Dorf Endenburg mit seinen Teilorten Kirchhausen und Lehnacker liegt am Südhang des Schwarzwaldes, an der so genannten Panoramastraße, die das Kandertal mit dem Wiesental verbindet. Endenburg erscheint erstmals im Jahr 1483 als Filiale der Kirche Tegernau, der ältesten des Kleinen Wiesentals. Heute ist Endenburg kirchlich als "obere Gemeinde" Filiale des Kirchspiels Weitenau. Neben Viehzucht und Ackerbau kamen in der Neuzeit der Handel mit Holzwaren und auch mit Holzkohlen hinzu, die im 19. Jahrhundert an das Eisenwerk in Kandern geliefert wurden. Zeitweise wurde auch Erz gegraben, dadurch kam es zu einer handwerklichen Spezialität: Ketten- und Nagelschmiede. Bezeichnend für Endenburg ist, dass es bis 1954 noch einen Handweber gab. Der Kur- und Verkehrsverein in Endenburg sorgt dafür, dass sich Gäste und Besucher hier im Südschwarzwald wohl fühlen. Neben zahlreichen Unterkünften und einer gepflegten Gastronomie ist mit dem "Haus am Stalte" ein staatlich anerkanntes Sanatorium ansässig. Beim Kreiswettbewerb 2002 "Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft" erreichte Endenburg einen guten 2. Platz.Anzeige