Mühlhausen-Ehingen
Mühlhausen-Ehingen ist eine Gemeinde im Süden von Baden-Württemberg und liegt im Hegau nördlich des Bodensees, zwischen den Städten Singen und Engen. Die Gemeinde Mühlhausen-Ehingen besteht aus früher selbstständigen Gemeinden Mühlhausen und Ehingen im Hegau. Beide Orte blicken auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurück. Mühlhausen als auch Ehingen wurden erstmals im Jahre 787 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen urkundlich genannt. Im 12. Jahrhundert wurde eine Burg auf dem Mägdeberg durch die Äbte des Klosters Reichenau erbaut und heute noch als Ruine erhalten ist.Mühlhausen und Ehingen gehörten bis zum Hochmittelalter dem Kloster Reichenau an. Durch den Adel jedoch, kamen beide Orte später zu verschiedenen Herrschaften. Württemberger, Habsburger, die Freiherren von Rost, zum Schluss die Grafen von Langenstein, waren Grundherren von Mühlhausen. Die Edlen von Hewen, die Lupfer und die schließlich die Pappenheimer übten die Grundherrschaft über Ehingen aus, zuletzt waren es die Fürsten zu Fürstenberg. Am 3. Mai 1800 wurde Ehingen durch Napoleon Bonaparte fast vollständig zerstört.
1805 erfolgte die Eingliederung Ehingens in das Großherzogtum Baden, einige Jahre später kam auch Mühlhausen an Baden. Ehingen und Mühlhausen wurde dann im Großherzogtum Baden selbständige Gemeinden. Im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg schlossen sich am 1. Januar 1974 die beiden Gemeinden Mühlhausen und Ehingen im Hegau zusammen. Die Gemeinde gehört der seit Jahren zudem der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Engen an.
Mühlhausen
Der Ortsteil Mühlhausen, 787 n.Chr. erstmals urkundlich in einer Schenkungsurkunde genannt, ist aus zwei Siedlungen - dem Unterdorf, welches zur Herrschaft Mägdeberg gehörte, und dem Oberdorf, das der Herrschaft Hohenkrähen untertänig war, zusammengewachsen.
Ehingen
Der Ortsteil Ehingen, nördlich von Mühlhausen gelegen, wurde erstmals im Jahre 787 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen urkundlich erwähnt.
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