Paulinerkloster Zum Heiligen Kreuz Kirnhalden
Das ehemalige Paulinerkoster Zum Heiligen Kreuz in Kirnhalden – einem kleinen Weiler an der Straße von Bleichheim nach Freiamt – entstand im 14. Jahrhundert. Die Glaubensgemeinschaft lebte nach der Ordensregel der Pauliner-Eremiten. In jener Zeit war es eine Filiale von Ensisheim im Elsass. Im Bauernkrieg wurde das Kloster weitgehend zerstört und schließlich 1579 aufgehoben. Das Kloster Wonnental bei Kenzingen kaufte den verbliebenen Gebäudekomplex 1585 und ließ ihn durch einen Meier bewirtschaften. Um 1669 wurde wieder eine Kirche errichtet, später kamen noch eine Gastwirtschaft und ein Backhaus hinzu. Durch eine Quelle – der Heilkräfte zugesprochen wurden - erhielt Anwesen größeren Zulauf, es entstanden Badeeinrichtungen (1798), betrieben durch das Zisterzienserinnenkloster Wonnental. Nach der Aufhebung des Klosters Wonnental 1806 wurde der Besitz in Kirnhalden verkauft. Später wurde das Anwesen ein Erholungsheim der IG Farbenindustrie, ab 1968 Seniorenzentrum und Pflegeheim.Anzeige