Schlossgarten Karlsruhe
Der Schlossgarten ist ein beliebtes Ausflugsziel im Herzen der Stadt Karlsruhe. Er liegt jenseits des Karlsruher Schlosses zum Hardtwald hin mit dem Botanischen Garten im Westen und dem Fasanengarten im Osten. Der Schlossgarten wurde unter dem Markgraf Karl Wilhelm durch den Hofgärtner Christian Thran von 1731 bis 1746 im französischen Barockstil angelegt. Großherzog Karl Friedrich ließ Bereiche des Gartens durch die Hofgärtner Saul und Müller und schließlich ab 1787 durch den aus England berufenen Garteninspektor Friedrich Schweickardt nach englischen Vorbildern umgestalten. Anlässlich der Bundesgartenschau 1967 wurde der Schlossgarten im Stil eines englischen Landschaftsparks erneuert und ergänzt. Der Schlosspark präsentiert sich heute mit einer Vielzahl an Plastiken vom Barock bis zur Moderne, Denkmäler, Brunnen aus den verschiedenen Epochen. Grünflächen sowie der große See runden die großzügige Parkanlage ab. Das Schloss Karlsruhe als Keimzelle der 1715 gegründeten Stadt Karlsruhe ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch Sitz des Badischen Landesmuseums, eines der größten Museen Deutschlands. Einst legte Markgraf Karl Wilhelm auf einer bis dahin unbewohnten Lichtung im Hardtwald mit dem Schloss den Grundstein für seine neue Residenzstadt. Zentraler Punkt der im Fächergrundriss angelegten Stadt ist der Schlossturm, von dem man einen schönen Blick über Karlsruhe und den Schlossgarten hat. Rund um den Schlosspark gibt es eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Staatliche Kunsthalle, den Botanischen Garten oder die Staatliche Majolika-Manufaktur, auf die vom Schlossturm aus ein blauer Keramik-Strahl zuführt. Durch den Schlosspark führt an den Wochenenden in den Sommermonaten die Schlossgartenbahn. Die Schlossgartenbahn wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1967 in Karlsruhe gebaut.Anzeige