Schloss Isny
Das heutige Schloss in Isny im Allgäu geht zurück auf das ehemalige Benediktinerklosters aus dem 11. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert wurde das Kloster nach dem Stadtbrand im barocken Stil wieder aufgebaut. Zum Schloss wurde die Anlage, als das Gebäudeensemble im Jahr 1803 bei der Säkularisation dem Grafen von Quadt-Wykradt zugesprochen worden war. Eine Zeit lang war das Gebäude dann eine medizinisch-geriatrische Abteilung des Bürgerspitals Stuttgart. Im Jahr 1996 wurde die Schlossanlage von einer Gemeinschaft Isnyer Bürger erworben. Beachtenswert ist besonders das "Refektorium", das heute zu Musik- und Vortragsveranstaltungen genutzt wird. Die Stuckaturen im Stil des Rokoko des ehemalige Speisesaal der Mönche sind von H. J. Gigl, die Bilder von M. Holzhey. Die Fresken über den Türen zeigen die Kirchenväter, die Diagonalkartuschen die vier Evangelisten. Die Deckenfresken stellen Christus in Emmaus, das Abendmahl und die Versuchung Christi dar. Den Rocaille-Ofen aus gebranntem glasierten Ton krönt Diana, die Göttin der Jagd. Das Schloss in Isny im Allgäu wird durch die Friedrich Hechelmann und Schloss Isny Kunst- und Kulturstiftung gefördert. Die Erhaltung und Unterhaltung des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Benediktinerklosters Schloss Isny und der dazugehörigen Grundstücke, des künstlerischen Werkes und Nachlasses von Friedrich Hechelmann sowie die Förderung von Kunst und Kultur sind Zweck der Stiftung. Das barocke Gebäudeensemble beherbergt daher eine Kunsthalle mit Werken des Isnyer Malers Friedrich Hechelmann und die Städtische Galerie, die mit innovativen Ausstellungskonzepten spannende Kontraste zur ehemaligen Remise des Isnyer Schlosses schafft.Schloss Isny
Ehemalige Benediktinerkloster in Isny
Schloß 3
88316 Isny im Allgäu
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