Karlsplatz Freiburg
Der Karlsplatz ist ein Platz am südöstlichen Rand der Freiburger Altstadt und zugleich Busparkplatz für Reisebusse sowie Parkmöglichkeiten für PKW in der angrenzenden Tiefgarage. Aufgrund seiner Lage zwischen dem Stadtgarten Freiburg und der historischen Altstadt ist der Karlsplatz daher für viele Besucher Ausgangspunkt für einen Ausflug nach Freiburg.Es ist noch nicht lange her, da wurde auf dem Karlsplatz exerziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die angrenzende ehemalige Karlskaserne Freiburg von den Bomben zerstört und ausgebrannt. Von der ehemaligen Karlskaserne ist heute nur noch der Bau des Sozial- und Jugendamtes übrig geblieben. Im umgangssprachlich genannten "Karlsklotz" oder "Karlsbau" befinden sich verschiedene Geschäfte und Einrichtungen, unter anderem ein Hotel- und Kongresssaal sowie eine Tiefgarage. Dass der Karlsplatz einige Zeit zum modischen Europaplatz umgetauft wurde, interessierte den wirklichen Freiburger kaum. Im Herzen der Freiburger blieb der Karlsplatz eben der Karlsplatz und wurde nach kurzem namentlichen Zwischenspiel sogar wieder in Karlsplatz umgetauft. Seinen Namen verdanken der Platz und die früheren militärisch genutzten Gebäude Erzherzog Karl von Österreich, der mit seinen Truppen 1796 den Breisgau und die Stadt Freiburg von den französischen Revolutionstruppen befreite. Seinen feierlichen Einzug in Freiburg feierte die Bevölkerung mit großem Jubel.
Vom Karlsplatz aus führt mit dem Karlssteg Freiburg eine geschwungene Brücke von über den Leopoldring zum Stadtgarten Freiburg. Sie wurde im Jahr 1970 von einer Schweizer Firma gebaut. Die Gegend um den Karlsplatz, Stadtgarten, Friedrichring und Leopoldring war einst Teil der alten Vorstadt Neuburg. Die älteste Vorstadt Freiburgs wurde im Zuge der Befestigung im Jahr 1677 dem Erdboden gleich gemacht und erlebte erst wieder zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Aufschwung, nachdem Freiburg aus seinen historischen Altstadtkern hinauswuchs.
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