Stadtgarten Freiburg
Nordöstlich der Freiburger Altstadt, verbunden mit ihr durch den Karlssteg, beginnt der Stadtteil Neuburg, in dem der Stadtgarten Freiburg liegt. Der Park lädt junge und alte Menschen zum Verweilen, Erholen und Entspannen ein.Gemütliche Parkbänke findet man ebenso wie mit Blumenbeten geschmückte Wege und eine großen Spielplatz für Kinder, exotische Pflanzen, kleine Kunstwerke und ein Musikpavillon. Im Sommer finden auf der Freiluftbühne Konzerte und Theateraufführungen statt, und einmal im Jahr lädt man zum Lichterfest ein. Tausende Kerzen leuchten im Park und auf dem Freiburger Schlossberg, Bands sorgen für Stimmung. Eine Schienenbahn verbindet den Stadtgarten mit dem Schlossbergrestaurant Dattler und dem oberen Schlossberg. Im Jahr 1887 gab die "Oberrheinische Gewerbeausstellung" den Anstoß, wieder eine dauerhafte Parkanlage anzulegen. Der Stadtgarten wurde schließlich 1888 eröffnet und kostete bis 1911 sogar Eintritt.
Bis zur Zerstörung Freiburgs im Zweiten Weltkrieg stand auch die allgemeine Freiburger Festhalle (Heute Messe) beim Stadtgarten, die man allerdings nach dem Krieg nicht wieder aufbaute. Später verlegte man die Stadt - bzw. Messehalle in die Ostwiehre zum alten Messplatz. Seit 1999 befinden sich die Messehallen auf dem Neuen Messegelände am Freiburger Flughafen. Mit dem Bau ehemalige Fest- und Messehalle – die man in den neuen Stadtgarten integrierte - wurde bereits 1847 begonnen und erst nach den Kriegswirren von 1848 wurde sie im Jahr 1854 abgeschlossen. Zwischenzeitlich missbrauchten sie preußische Truppen als Munitionen- und Verpflegungslager.
In der Bombennacht vom 27. November 1944 wurde der Stadtgarten dann samt der alten Festhalle zerstört und erst 1948 begleitend zur "Badischen Industrie- und Gewerbeausstellung" wieder teilweise hergerichtet. Die Legende eines Erpels rankt um eine Rettungsaktion in jener Nacht. Die vollständige Wiederherstellung der Gartenanlage begann erst 1952, nachdem die Bombenkrater gefüllt und wichtigere Aufgaben im zerstörten Freiburg bewältigt waren. Durch den Bau des Leopoldrings im Jahr 1967 musste ein teil des Stadtgartens dem Straßenneubau weichen.
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