Haus Zum Herzog Freiburg

In der Salzstraße steht gleich zu Beginn nahe dem Bertoldsbrunnen Freiburg auf der rechten Seite das auffällige Haus zum Herzog. In diesem Gebäude befindet sich heutige das Stadtarchiv von Freiburg. Dieses Gebäude geht in seiner jetzigen Form auf die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Zwischen den Jahren 1652 und 1682 hatte die habsburgische Regierung von Vorderösterreich im Haus an der Salzstraße Freiburg ihren Verwaltungssitz. Das Gebäude hatte daher repräsentative Zwecke zu erfüllen, denn Freiburg war seit dem Dreißigjährigen Krieg Hauptstadt von Vorderösterreich, nachdem die vorherige Stadt Ensisheim im Elsass an Frankreich gegangen war.

Zwischen 1708 und 1806 war das Gebäude schließlich der Stadtsitz der Äbte des Klosters St. Blasien im Hochschwarzwald. Ab 1828 wurde es die Kanzlei des Erzbischof von Freiburg. Im Zweiten Weltkrieg gehörte das Haus zum Herzog zu den wenigen Gebäuden, welches den Bombenhagel fast schadlos überstand. So ist es auch heute noch möglich, die alte Inneneinrichtung und die verschiedenen Deckengemälde zu bewundern. Seit 1957 ist das Haus Sitz des Freiburger Stadtarchivs. Das Stadtarchiv Freiburg ist eine Einrichtung der Stadt. Dort werden Urkunden, Bücher, Bildmaterial und vieles mehr archiviert und der für die Nachwelt erhalten.