Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg
An der Ecke von Schoferstraße Freiburg und Herrenstraße Freiburg steht das Erzbischöfliche Ordinariat des Erzbistums Freiburg. Die Verwaltungsbehörde ist die bischöfliche Zentrale für alle Angelegenheiten der Diözesanverwaltung und wird im Auftrag des Erzbischofs vom einem Generalvikar geleitet. An Stelle des heutigen Ordinariats stand seit 1700 das Kloster Allerheiligen Freiburg. Später wurde das Kloster zur Burgkaserne umfunktioniert, als Freiburg und der Schlossberg zur Festung ausgebaut worden waren. Während der Säkularisation von 1806 wurde es schließlich aufgelöst. 1851 wurden die alten Klostergebäude zum Militärspital umgestaltet und von 1871 an als Kaserne genutzt. Mit der Errichtung der Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne im Jahr 1895 ging das nun als Burgkaserne bezeichnete Gebäude in städtischen Besitz über. Das heutige Gebäude wurde zwischen den Jahren 1903 und 1906 von Raimund Jeblinger (1853-1937) erbaut und zählt zu den typischen Zeugnisseen des Späthistorismus in Freiburg. Der Späthistorismus wie der Historismus allgemein kennzeichnen eine geistige Haltung zur Geschichte, die sich vor allem im 19. Jahrhundert in Kunst und Wissenschaft auswirkte. Dabei wurde unter sorgfältiger Beachtung älterer Baukunst gearbeitet, in dem man auf historische Stilelemente bei Neubauten zurückgriff. Beim Erzbischöflichen Ordinariat finden sich insbesondere romanische und byzantinische Stilelemente und damit gehört das Gebäude mit zu den interessantesten in der Freiburger Altstadt.Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg
Schoferstr. 2
79098 Freiburg
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