Hoher Ochsenkopf
Als Hoher Ochsenkopf bezeichnet man einen Berg im Nordschwarzwald auf der Gemarkung der Gemeinde Forbach. Mit 1.054 m ü. NN bildet er sowohl die höchste Erhebung der Gemeinde Forbach als auch des Landkreises Rastatt. Im Jahr 1970 wurde auf der Bergkuppe ein Bannwald ausgewiesen, der 1975 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. 1986 wurde zum Schutz des Auerwildes zudem ein großes Vogelschutzgebiet um den Hohen Ochsenkopf ausgewiesen. Durch diese Maßnahmen eroberte der Wald die ehemals abgeholzte und beweidete flache Bergkuppe, lange Zeit wie die Hornisgrinde eine typische Grinde des Nordschwarzwalds, langsam wieder zurück. Der Hohe Ochsenkopf ist zu Fuß von Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße aus über einen rund drei Kilometer langen Kammweg zu erreichen. Weitere Möglichkeiten bieten sich aus der nahen Umgebung, wie z.N. über einen steilen Anstieg von Herrenwies aus. Auf dem Hoher Ochsenkopf befindet sich eine geologische Sehenswürdigkeit. Der so genannte Teufelskamin ist eine offene Verwerfung im Hauptbuntsandstein des Mittleren Buntsandsteins. Die Verwerfung zeigt sich als kleine, ungefähr senkrecht verlaufende Höhle von rund 20 m Tiefe. Das Gebiet ist allerdings durch dichten Fichten-Jungwuchs stark überwachsen.Anzeige