Wallburg
Wallburg ist ein Dorf in der Ortenau, eingebettet zwischen Weinreben und Schwarzwald nordöstlich von Ettenheim. Der Ort erscheint erstmals im Jahre 1226 als "Valberc" in einer Urkunde des Papstes Honorius III. Bei der geroldseckischen Teilung 1277 wurde der Ort der Linie Geroldseck-Lahr zugewiesen. Von 1354 bis zu ihrem Ausgang, um die Mitte des 17. Jahrhunderts, waren die seit 1500 der Reichsritterschaft angehörenden Herren von Endingen damit belehnt. Im Jahr 1728 wurde Wallburg nassauischer Besitz und 1803 schließlich badisch. Damit begann die Zeit als selbstständige Gemeinde, bis 1971 Wallburg als erster Stadtteil nach Ettenheim eingemeindet wurde. Von wirtschaftlicher Bedeutung war in Wallburg lange Zeit neben den Steinbrüchen das Produzieren von Schindeln, weshalb Wallburg nicht selten als "Dorf der Schindelmacher" bezeichnet wurde. Heute dominiert der Weinbau.Anzeige