Burg Neuhewen
Die Burg Neuhewen, auch Stettener Schlößle genannt, ist eine Burgruine auf dem Berg Neuhewen im nordwestlichen Hegau. Unterhalb des Berggipfels liegt das Dorf Stetten, ein Stadtteil von Engen im Hegau. Erbaut wurde das Stettener Schlößle um 1200. Die Burg und der Ort Stetten waren ursprünglich im Besitz der Herren von Hewen und diente wahrscheinlich nach Norden hin zur Absicherung des Herrschaftsgebietes, zusammen mit der nahegelegenen Burg Hohenhewen. Anfang des 14.Jahrhundert ging die Herrschaft zwangsweise an Österreichs im Ankauf von Albrecht von Haigerloch. Als Pfandlehen war die Burg in den Händen von den Herren von Hohenberg, Herren von Kürnegg, Herren von Bodmann, Herren von Nauenegg und von 1375 – 1505 bei den Herren von Reischach. Im Jahr 1639 wurde während des Dreißigjährigen Kriegs die Burg Neuhewen von bayerischen Truppen zerstört. Als Burgstall wurde die Ruine 1661 von Fürstenberg erworben. 1937 wurde die Neuhewen erstmals vom Schwarzwaldverein Engen e.V. freigelegt. Von der Burg sind noch einige Mauerreste erhalten. Der Bergfried erhebt sich noch mit einer Höhe von elf Metern und einer Mauerstärke von rund drei Metern. Eine Instandsetzung des Burgfrieds erfolgte 1952 und 1962. Um den Bergfried liegt die Vorburg, einige Graben, Strukturen des Palas und Reste der Wehrmauer.Anzeige