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Bötzingen | Bötzingen
Bötzingen

Bötzingen

Bötzingen wird gerne als der der Eingang zum Kaiserstuhl betrachtet, liegt die Winzergemeinde doch sehr zentral am Südrand des Mittelgebirges vulkanischen Ursprungs. Durch den Ort führt die Landstraße L115, die über den Vogelsangpass nach Oberbergen in das Innere des Kaiserstuhls führt. Die Weinbaugemeinde Bötzingen zählt zu den ältesten schriftlich überlieferten Orten des Kaiserstuhls. In einer Urkunde des Kloster Lorsch aus dem Jahr 769 n. Chr. wird Bötzingen erstmals schriftlich genannt.

Ursprünglich bestand die Gemeinde aus den beiden selbstständigen Teilorten Orten Bötzingen und Oberschaffhausen. Im Jahre 1838 vereinigten sich die selbstständigen Orte Bötzingen und Oberschaffhausen zur Gemeinde Bötzingen. Die Herkunft des Namens Oberschaffhausen wird unter Namensforschern von der Schafzucht hergeleitet. Oberschaffhausen tritt erstmals im 12. Jahrhundert in Erscheinung, als Papst Eugen III. dem Kloster St. Ulrich im Jahre 1143 seine Besitzungen bestätigt. Im Laufe der Zeit wuchsen die beiden Dörfer zusammen, so dass sie heute eine geschlossene Einheit bilden.

In Bötzingen findet man heute noch zahlreiche alte Bauernhöfe und Fachwerkhäuser. Auch die Natur kommt in der Kaiserstuhlgemeinde nicht zu kurz. Einige Lösshohlwege stehen unter Naturschutz, Flora und Fauna laden zu interessanten Spaziergängen ein. Der höchste Punkt des Ortes liegt nahe der Eichelspitze, eine Erhöhung von rund 520 Metern. Die Eichelspitze ist nicht nur eine markante Erhöhung des Kaiserstuhlmassivs, die sich zwischen Eichstetten, Bötzingen und Schelingen erhebt. Am höchsten Punkt des Berges lag in Sichtverbindung mit dem Peterskloster auf dem Neunlindenbuck das sogenannte "Bruderhäusle".

Das Bruderhäusle war eine Einsiedelei mit der St. Erhardskapelle. Das Kirchlein wurde am Ende des 14. Jahrhunderts genannt, als der Pfarrer aus dem benachbarten Eichstetten einen Anteil von deren Einnahmen beanspruchte. Aus dem 8. Jahrhundert stammt vermutlich die ursprüngliche katholische Pfarrkirche Bötzingens. Darauf weist das St. Lorenz-Patrozinium hin. Der heutige Kirchenbau hat Bauelemente der Gotik, Turm und Chor, sowie ein barockes Langhaus aus dem Jahr 1786. Ein besondere Sehenswürdigkeit steht vor der katholischen Kirche. Am Stockbrunnen finden sich sowohl Elemente der Renaissance (1571) als auch des Barock (1754). Schräg gegenüber steht eines der markantesten Fachwerkhäuser am Kaiserstuhl. Der Bau mit einem Krüppelwalmdach wurde im Jahr 1686 errichtet.

Oberschaffhausen
Oberschaffhausen liegt nordwestlich des Bötzinger Ortskerns entlang der Straße nach Oberbergen. Oberschaffhausen tritt erstmals im 12. Jahrhundert in Erscheinung, als Papst Eugen III. dem Kloster St. Ulrich am Westrand des Schauinslands im Jahre 1143 seine Besitzungen bestätigt. Im Ortsteil Oberschaffhausen befindet sich ein kulturhistorisches Kleinod. An der Straße nach Oberbergen steht eine Kapelle, die dem Heiligen St. Alban geweiht ist. St. Alban galt als Nothelfer gegen die Pest, die vor allem im Mittelalter immer wieder die Region heimsuchte. Das kleine Gotteshaus wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts errichtet und birgt schöne Wandmalereien in einem Innern. Seit 1838 gehört Oberschaffhausen und Bötzingen verwaltungsmäßig zusammen.
Bötzingen

Foto: Bötzingen

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