Riedböhringen
Riedböhringen liegt nördlich von Blumberg und ist seit 1972 ein Ortsteil der Stadt. Das Dorf liegt im oberen Aitrachtal und ist eingebettet zwischen den Erhebungen Homberg, Huchenegg, Wallenberg, Eisenbohl, Bilibuck und weiteren kleineren Anhöhen, die man hier "Bucks" nennt. Landschaftlich zählt Riedböhringen noch zur Baar-Alb. Die frühesten Siedlungsspuren in Riedböhringen reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Später, im letzten vorchristlichen Jahrtausend, besiedelten mit großer Wahrscheinlichkeit die Kelten das Riedböhringer Tal. Nach dem Rückzug der Römer und der beginnenden Völkerwanderung ließen sich schließlich ab dem 5. Jahrhundert die Alemannen dauerhaft auf der Gemarkung von Riedböhringen nieder. Im Mittelalter war Riedböhringen Reichenauer Lehen und im Besitz der Herren von Beringen. Später kam der Ort an die Herren von Blumberg und gehörte ab 1441 den Grafen von Fürstenberg, bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts Riedböhringen an Baden ging. Riedböhringen ist heute ein guter Ausgangsort für Wanderungen oder Radtouren in die nähere Umgebung. Überregional bekannt ist das Kardinal-Bea-Museum, dass mit seiner Ausstellung an das Leben und Wirken des Kardinals erinnert.Anzeige