Nanotechnologie
Hinter dem Begriff Nanotechnologie – "nano" kommt aus dem griechischen und bedeutet "Zwerg" - verbirgt sich eine Wissenschaft, die mit winzigen Teilchen aus Metallen oder Halbleitern arbeitet. Nano-Teilchen sind so klein, dass man sie nicht mal unter dem Mikroskop erkennen kann, denn die kleinen Teilchen sind nur ein Nanometer, also ein Millionstel Millimeter groß oder besser gesagt klein. Nano-Teilchen sind kleiner als feinste Staubteilchen. Der Durchmesser eines menschlichen Haares ist rund fünfzigtausend mal größer. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie sind immens. In vielen Alltags-Produkten wie Reinigungsmitteln oder Kosmetika stecken sie heute bereits drinnen und auch die die Lebensmittelindustrie hat sie für sich entdeckt. Die Nanotechnologie erarbeitet unter anderem die Grundlagen für immer kleinere Datenspeicher mit immer größerer Speicherkapazität für hochwirksame Filter zur Abwasseraufbereitung, für fotovoltaische Fenster, für Werkstoffe, aus denen sich in der Automobilindustrie ultraleichte Motoren und Karosserieteile fertigen lassen, oder für künstliche Gelenke, die durch organische Nanooberflächen für den menschlichen Körper verträglicher sind. Eine Deklarierungspflicht gibt es bisher nicht, obwohl die gesundheitlichen Risiken für den Menschen bislang noch nicht als ausreichend erforscht gelten.Anzeige