Nomen (Grammatik)
Mit Nomen werden Personen, Dinge, Tiere und Pflanzen bezeichnet. Dabei können Nomen Gegenstände sein wie ein Haus, ein Wohnwagen oder Äpfel, aber auch unsichtbare, ungegenständliche Dinge wie Spaß oder Liebe sind Nomen. Nomen werden großgeschrieben und haben einen Artikel. (der, die, das). Andere Begleitwörter beim Nomen sind Wörter wie diese, jener, unser usw. Nomen haben immer ein grammatisches Geschlecht (Genus), das man am Artikel erkennt. Sie können entweder ein Femininum (weibliches Nomen, z.B. die Gießkanne), ein Maskulinum (männliches Nomen, z.B. der Bub) oder ein Neutrum (sächliches Nomen, z.B. das Auto) sein. Das grammatische und das natürliche Geschlecht müssen nicht immer übereinstimmen, denn man sagt beispielsweise das Kleinkind, obwohl es entweder weiblich oder männlich, aber niemals sächlich ist. Der Ausdruck Nomen heißt wörtlich übersetzt "Name" und stammt aus dem Lateinischen. In der Sprachwissenschaft verwendet man synonym die Begriffe Substantiv, Namenswort oder Nennwort.Beispiele für Gegenstände:
die Gabel, das Messer, das Auto, das Fahrrad, das Tor, der Fußball
Beispiele für Lebewesen:
der Mann, die Frau, das Kind, ein Mädchen, der Bub, der Lehrer
Beispiele für Begriffe & unsichtbare Dinge:
die Liebe, das Glück, die Freude, der Traum, der Wunsch, die Idee, Ferien, Mut
Begleitwörter Nomen:
Bestimmter Artikel: der, die das
Unbestimmter Artikel: ein, eine, eines
aber auch: dieser, jenes, solche, mein, dein, unser, sein, euer, ihr
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