Wissen | Cuius regio, eius religio
Cuius regio, eius religio
Der Lateinische Ausdruck "
Cuius regio, eius religio" bedeutet übersetzt, "wessen Herrschaft, dessen Religion". Diese Regel war nach der Reformation ein praktizierter Grundsatz der Herrscherhäuser, nach dem die Konfession des Landesherrn die seiner Untertanen automatisch mitbestimmte. Im Jahr 1555 wurde im Augsburger Religionsfrieden diese Regel festgelegt und bestimmte die Konfessionsgrenzen bis in das 19. Jahrhundert. Dadurch wurden auch die entsprechenden Bräuche wie die
Fasnet maßgeblich in ihrer Ausübung beeinflusst, da in evangelischen Gebieten – die das
Konzil von Benevent ablehnten - die
Fasnet auch nach
Aschermittwoch gefeiert wurde, heute als Alte
Fasnet oder
Bauernfasnacht bekannt.
Foto: Fastnachtslexikon
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