Stuttgarter Oberbürgermeister Nopper und Ehefrau lernen im Vogtsbauernhof die Bollenhut-Tracht kennen

Gutach – Über besondere Gäste konnten sich die Gemeinde Gutach und das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof am vergangenen Sonntag freuen: Frank Nopper, Oberbürgermeister von Stuttgart, und seine Frau Gudrun folgten der Einladung des Gutacher Bürgermeisters Siegfried Eckert und statteten dem Vogtsbauernhof einen Besuch ab. Dort ließ sich das Ehepaar in Begleitung von Landesjustizministerin Marion Gentges, Bürgermeister Eckert sowie Museumsgeschäftsführerin Margit Langer in die Tradition der weltbekannten Bollenhut-Tracht einführen und lernte die Besonderheiten der Schwarzwälder Tracht kennen. Bei einem Rundgang über das Museumsgelände erhielten sie ebenso einen Eindruck vom ältesten und besucherstärksten Freilichtmuseum des Landes.

Bürgermeister Eckert, der auch Präsident des Bundes Heimat und Volksleben ist, sprach bereits im Februar eine Einladung in den Vogtsbauernhof aus, nachdem Gudrun Weichselgartner-Nopper am Faschingsdienstag beim Stuttgarter Umzug einen roten Bollenhut trug. Dieser Auftritt der Gattin des Oberbürgermeisters sorgte in den sozialen Medien und in der Stuttgarter Presse für Aufsehen. Denn der rote Bollenhut wird ausschließlich von unverheirateten Frauen in den drei Gemeinden Gutach, Hornberg-Niederwasser und Wolfach-Kirnbach getragen, der Bollenhut der verheirateten Frauen ist schwarz.

Die Einladung in das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof seitens Eckert wurde vom Stuttgarter Rathauschef und seiner Frau umgehend angenommen. Beide zeigten sich bei ihrem Besuch beeindruckt von der Bedeutung der Tracht und der aufwändigen Verarbeitung der einzelnen Trachtenteile.