Münster Villingen
Das Münster Unserer Lieben Frau in Villingen stammt teilweise aus dem 12. Jahrhundert und wurde damals im vorherrschenden romanischen Stil begonnen. Nach dem Stadtbrand von 1271 wurde unter anderem der Chor in hochgotischer Form wieder aufgebaut. Im Jahr 1704 wurde das Gotteshaus teilweise barockisiert. Zwischen 1978 und 1982 erfolgte eine grundlegende Renovation. Ihr verdankt das Münster das neue Gestühl, den Fußbodenbelag, die neuen Fenster im Schiff von Professor Elmar Hillebrand mit dem Leitthema "die Machttaten Jesu und seiner Jünger". Sehenswert sind die spätgotische Münsterkanzel, das sagenumwobene Nägelinkreuz aus dem 14. Jahrhundert sowie die 1983 von Klaus Ringwald geschaffenen Münsterportale. Das Nägelinkreuz war ehemals das Gnadenbild der Bickenkapelle am Bahnhof. Die Kapelle wurde im Krieg zerstört und das hochverehrte Kreuz hat jetzt seine Heimat im Münster. Besonders beliebt sind die Konzerte auf der Sandtner Orgel anlässlich der jeweils im Herbst stattfindenden Villinger Orgeltage, die auch in der Johanneskirche auf der Schildknecht-Bergmann-Orgel durchgeführt werden.Münster Villingen
Erzbischöfliches Münsterpfarramt
Kanzleigasse 10
78050 Villingen-Schwenningen
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